Ob in Kandel, Offenburg, Chemnitz oder Köthen: unter dem Schlagwort „kriminelle Ausländer“ macht die Rechte mobil. Mit ihrer rassistischen Hetze erreichen sie Teile der Gesellschaft und sammeln sie hinter reaktionären- und rechten Parolen – Faschisten und Nazi-Hools, AfD und „besorgte Bürger“ sind gemeinsam auf der Straße.
Seit Ende des letzten Jahres marschieren regelmäßig Faschisten im kleinen Städtchen Kandel auf. Als Anlass dafür nutzen die Rechten die Ermordung einer jungen Frau durch ihren Exfreund – AfD und Faschisten sehen die Chance ihre Parolen von den „kriminellen Ausländern“ zu verbreiten und tragen sie wie Fackeln durchs ganze Land. Wo auch in Deutschland ein Mensch ohne deutschen Pass an einem Mord beteiligt, oder vermutlich darin verwickelt war, sehen die Rechten Potential um ihre Hetze in die Gesellschaft zu tragen – auch aufbauend auf den rassistischen Demos in Kandel.
Umso „normaler“ es für einige wird, unter rechten Parolen und zusammen mit Faschisten auf die Straße zu gehen, umso wichtiger wird ein breiter antifaschistischer Widerstand gegen ihre Aufmärsche. Umso stärker der Rechtsruck im Staat bemerkbar wird, umso notwendiger wird unser gemeinsames, konsequentes Eintreten gegen Rassisten und rechte Hetze.
Eingreifen wenn es wichtig ist – Am 6. Oktober auf nach Kandel!