In der Nacht des 09. Novembers 1938 wurden in ganz Deutschland Synagogen, Gebetsräume und jüdische Friedhöfe angegriffen, angezündet und zerstört, jüdische Geschäfte geplündert, die Inhaber:innen verprügelt oder getötet. Mehrere hundert Menschen starben in dieser Nacht, mehr als 30.000 wurden gefangen genommen, die Meisten von ihnen wurde anschließend deportiert.
Aus diesem Anlass versammelten sich um 18 Uhr einige Antifaschist:innen zu einer Kundgebung auf dem Latschariplatz in Villingen. Wir als OAT zeigten in einem ersten Redebeitrag und mit zwei Aufstellern auf, dass die Pogrome nicht vom Himmel gefallen sind.
Mit der Pogromnacht einher ging auch eine Enteignung der jüdischen Bevölkerung und die Arisierung ihres Vermögens. Sehr große Teile des deutschen Kapitals profitierten kräftig, sie nahmen die Pogromnacht dafür billigend in Kauf.
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