Freiheit für alle Antifas – Solidarität lässt sich nicht wegsperren!

Diesen Text haben wir indymedia.org gefunden. Solidarität und Kraft an alle verhafteten Antifas!

Repressionswelle gegen Antifas geht weiter: 10 Antifaschisten sitzen nach den Protesten am Tag X in Leipzig in Untersuchungshaft. Jetzt gilt: Solidarisch sein und antifaschistisch weiterkämpfen!

In den vergangenen Tagen gab es bundesweit Solidaritätsaktionen mit Lina, Lennart, Jannis und Jonathan, den Verurteilten im sogenannten Antifa-Ost-Verfahren. Am Samstag sollte diese Solidarität auf Leipzigs Straßen getragen werden.
Doch was an Demos nicht schon im Vorfeld verboten wurde, wurde durch die Polizei vor Ort mit einem massiven Aufgebot verhindert. Befördert durch mediale Hetze und per Freibrief aus dem Innenministerium eskalierten die Cops in sämtlichen Möglichkeiten, die sich ihnen boten: Viele verletze Aktivist:innen, Hunderte die mehr als elf Stunden in einem Polizeikessel festgehalten wurden, massenhafte Ingewahrsamnahmen und nun zehn Antifaschisten in U-Haft – unter ihnen ein Kommunist aus Stuttgart, dem vorgeworfen wird, sich gegen die Polizeiangriffe auf der Demo zur Wehr gesetzt zu haben.

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Kraft und Mut den Antifas

Nach über 2 Jahren hat der Staat im „Antifa-Ost“-Verfahren sein „Recht“ sprechen lasen – 5 Jahre und 3 Monate für Lina, für die anderen Beschuldigten jeweils 3 Jahre, 2 Jahre und 5 Monate und 3 Jahre und 3 Monate.
Die jetzt verurteilten Antifas wurde zum Vorwurf gemacht, Widerstand gegen die erstärkende Neonazi-Szene im Osten geleistet zu haben.

Der Widerstand gegen Rechts kann auf vielen Ebenen geleistet werden, aber sie alle sind legitim.

Free Lina und alle – Freiheit für alle Antifas

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Bericht: Tag der Befreiung

Heute, am 8. Mai, waren wir gemeinsam auf dem Schwenninger Waldfriedhof, um an der Gedenkstätte für Zwangsarbeiter:innen und Kriegsgefangene den Toten des Nationalsozialismus zu gedenken und um den 8. Mai als den Tag zu Feiern, der er ist: Der Tag der Befreiung vom Faschismus.

Wir wollten den Tag jedoch nicht nur für uns als Gedenken und zum Erinnern, wogegen wir kämpfen, nehmen, sondern wollten auch im Stadtbild auf den 8. Mai aufmerksam machen. Darum haben wir eine Tapete verklebt, auf der wir uns in verschiedenen Sprachen bei den Alliierten, der Roten Armee und Partisan:innen weltweit für die Befreiung bedanken.

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Tag der Befreiung – Gedenken in Schwenningen

Der 8. Mai 1945 markiert nach 6 Jahren Krieg und 12 Jahren Terrorherrschaft der Nationalsozialisten, mit der bedingungslosen Kapitulation der faschistischen Wehrmacht das Ende des zweiten Weltkrieges und des Faschismus in Deutschland und Europa. Dieser Tag bedeutet somit auch das Ende der systematischen Ermordung von Jüd:innen, Homosexuellen, Linken, Sinti:ze und Roma:nja und aller anderen, die nicht in das Weltbild der Nazis passten. Er markierte die endgültige Befreiung Europas durch die Alliierten und die Rote Armee, der Befreiungen durch Partisan:innen in Frankreich, Italien, Jugoslawien und Griechenland vorausgingen, nicht zu Vergessen die Selbstbefreiung der Häftlinge des KZ Buchenwald.

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Ungebetener Besuch – Polizei „besucht“ Antifaschisten im Betrieb

Ein Genosse aus Schwenningen bekam im Betrieb ungebetenen Besuch der Bullerei.

Am Freitag morgen, zum Arbeitsbeginn zitierten ihn zwei Herren der Kripo Rottweil zum Gespräch. Die Beamten der Kripo hatten dazu ein Büro im Betriebsgebäude in Beschlag genommen und konfrontierten den Genossen dort mit eigentlich recht geringen Vorwürfen.

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Prozessbegleitung für kriminalisierte Antifaschist:innen

Am 3.4 stehen zwei Antifaschist:innen, eine Genossin aus Tübingen und ein Genosse aus Villingen-Schwenningen, in Konstanz vor Gericht.

Aber warum?

Am 3. und 4. Oktober 2020 rief die „Querdenken“-Bewegung für eine Großveranstaltung nach Konstanz auf. „Querdenken“ hatte im Sommer 2020 eine Hochphase, und in Konstanz hatten sie die Ambitionen und die realistische Chance viele Menschen, auch aus der Schweiz zu mobilisieren. Und wo „Querdenken“ mit seinen bürgerlichen, konservativen und individualistischen und dadurch Rechts-offenen Forderungen ist, sind auch organisierte (und unorganisierte) Faschos nicht weit. Fast überall wo „Querdenken“ aufgetreten ist haben Faschos wie zum Beispiel die „AfD“, „Der Dritte Weg“, „Zentrum Automobil“ und die „Identitäre Bewegung“ versucht eine tragende Rolle zu spielen und sich an die Spitze der Massenproteste zu stellen, oder waren zumindest bei den Protesten dabei. In einigen Städten wie Pforzheim, Stuttgart und eben Konstanz haben sie es in Teilen sogar geschafft die Proteste mitzugestalten.

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Bericht: Grüße an die politischen Gefangenen

Am 18. März, den Tag der politischen Gefangenen waren auch einige Antifas aus dem Offenen Antifa Treffen bei der Bus-Tour der Roten Hilfe dabie, um unsere Genoss:innen in den Knästen zu besuchen. Die Rote Hilfe hat dazu einen Bericht verfasst.

Der 18. März ist der internationale Tag der politischen Gefangenen. Er wurde in Erinnerung an die Pariser Kommune und ihre brutale Zerschlagung durch die Truppen der Konterrevolution ausgerufen und hat seine Aktualität auch heute nicht verloren. Noch immer noch kämpfen Menschen für eine Klassenlose Gesellschaft und auch heute erleiden sie dafür – je nach Region in unterschiedlichem Maß – Repression. Die Herrschenden verteidigen die kapitalistische Gesellschaft, ihre Profite sind ihnen wichtiger als die Natur oder jedes menschliche Leben.

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Bericht: Große Proteste gegen AfD-Parteitag in Offenburg

Auch wir haben zu den Gegenprotesten gegen den AfD-Landesparteitag am 4.März in Offenburg aufgerufen. Auf antifa-info.net wurde ein Bericht und Bilder davon veröffentlicht:

Mit den seit Langem größten Protesten hat der Landesparteitag der baden-württembergischen AfD am Samstag in Offenburg begonnen. Mehr als 1200 Menschen beteiligten sich am 4. März 2023 an unterschiedlichen Kundgebungen und Demonstrationen gegen das Treffen der Rechten in der städtischen Oberrheinhalle. Die Polizei griff im Laufe des Tages eine antifaschistische Demonstration brutal an und sorgte für deren Auflösung.

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Bericht: Hanau – Gedenken heißt kämpfen

Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin. Das sind die Namen derer, die am 19. Februar in Hanau ermordet wurden. Um diesen Menschen zu gedenken haben wir am 3. Jahrestag des rechten Anschlags eine Veranstaltung im Linken Zentrum Schwenningen gemacht, und unser Gedenken anschließend in den öffentlichen Raum getragen.

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Gemeinsam gegen den AfD-Landesparteitag – Anfahrt aus VS!

Für den 04. und 05. März 2023 hat die „AfD“ Baden-Württemberg ihren Landesparteitag in der Oberrheinhalle auf dem Messegelände in Offenburg angekündigt.
Das können und werden wir nicht unwidersprochen hinnehmen! Die „AfD“ ist – zehn Jahre nach ihrer Gründung – die wichtigste Kraft im rechten Lager und eine Gefahr für viele Menschen. Sie muss deswegen breit und entschieden bekämpft werden. Ein wichtiger Teil davon ist der Widerstand gegen rechte Veranstaltungen und der direkte und vielfältige Protest auf der Straße.
Bereits 2020 versuchte die Partei ihren Bundesparteitag in Offenburg abzuhalten, musste diesen aber pandemiebedingt absagen. Drei Jahre später versucht sie erneut in Offenburg zu tagen – und muss sich auf ordentlich Gegenwind gefasst machen. Egal, ob 2020 oder 2023 – der antifaschistische Widerstand gegen Rassismus, Sozialabbau und rechte Hetze reißt nicht ab!

Aus Villingen-Schwenningen gibt es eine gemeinsame Anfahrt zu den Antifa-Protesten in OG. Wir treffen uns am 4. März um 9:40 am BHF Villingen. Kommt mit – Den Widerstand nicht abreißen lassen! Gemeinsam die „AfD“ stoppen!

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