13. Oktober 2021: Urteilsverkündung im Prozess gegen Jo und Dy

5 Jahre und 6 Monate, sowie 4 Jahre und 6 Monate – das ist das Ergebnis des sechsmonatigen Prozesses gegen die Antifaschisten Jo und Dy.

Am heutigen Tag endete nach 21. Verhandlungstagen der Prozess gegen die beiden mit einer Verurteilung.
Als Kampagne „Antifaschismus bleibt notwendig!“ hatten wir im Vorfeld der Urteilsverkündung erneut zur Kundgebung und solidarischen Prozessbegleitung am OLG-Gebäude an der JVA-Stammheim aufgerufen.

Bereits ab 5.00 Uhr morgens fanden sich circa 40 solidarische Prozessbeobachter:innen vor dem OLG in Stuttgart-Stammheim ein, um auch am letzten Prozesstag die beiden Antifaschisten Jo & Dy zu unterstützen und zu verhindern, dass Nazis in den Gerichtssaal gelangen können, was auch über den gesamten Verhandlungstag gelang. Weder über die Plätze der Presse, noch über die der Besucher:innen konnten Nazis in den Saal gelangen, und dies obwohl die Sitzung, anders als angekündigt im großen Verhandlungssaal stattfand.

Weiterlesen

Freiheit für alle Antifas – Linke Politik verteidigen!

Seit einiger Zeit sehen wir uns antifaschistische Bewegung zunehmend mit harten Repressionsschlägen und Kriminalisierungsversuchen konfrontiert.

In Stuttgart sind es gleich drei Antifaschisten, die wegen ihres politischen Engagements die volle Härte des Staates zu spüren bekommen sollen: Findus musste nach einer Reihe von Verurteilungen wegen politischer Aktionen eine zweieinhalb jährige Haftstrafe antreten. Jo und Dy, denen die Beteiligung an einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit Faschisten vorgeworfen wird, sollen nach einem Indizienprozess zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt werden. Anfang September begann ein medial groß inszeniertes Verfahren gegen mehrere Antifaschist:innen aus Leipzig, die als „kriminelle Vereinigung“ verfolgt werden, weil sie gezielte Aktionen gegen die militante Naziszene durchgeführt haben sollen. Lina, eine der Angeklagten, sitzt seit vergangenem November in Untersuchungshaft.

An den Angeklagten werden Exempel statuiert. Haftstrafen und aufwendigen Prozesse werden an Einzelnen vorgeführt, sollen aber eine ganze politische Bewegung treffen, die diesem Staat ein Dorn im Auge ist – die für linke Politik im Gesamten aber im wahrsten Sinne des Wortes lebensnotwendig ist:

Antifaschismus. Den Anfängen wehren!

Demo: Samstag, 23. Oktober 16 Uhr, Lautenschlager Str. (HBF)

Weiterlesen

Bericht zu den antifascist action Vorabenddemos

Am 25. September, dem Vorabend der Bundestagswahl, waren wir im Rahmen der antifascist action! – Kampagne in fünf verschiedenen Städten auf der Straße. In Köln, Duisburg, Mannheim, München und in Frankfurt haben insgesamt ca. 2.400 Antifas ein starkes Zeichen gegen rechte Krisenlösungen gesetzt. Von überall her haben sich Antifa Gruppen und Offene Antifa Treffen an den überregionalen Vorabenddemos beteiligt. So haben wir uns am Ende einer intensiven antifaschistischen Interventionszeit und damit auch am Ende der antifascist action! – Kampagne nochmal auf der Straße vereint.

Weiterlesen

Kein Angriff ohne Antwort – Demo in Freiburg

Wir beteiligen uns an der Demonstration „Kein Angriff ohne Antwort“ in Freiburg. Unser Zugtreffpunkt dafür ist am Samstag, den 24. Juli um 11:20 Uhr am Villinger Bahnhof. Hier findet ihr den Bündniss-Aufruf aus Freiburg:

„Viel zu viele Einzelfälle – Kein Angriff ohne Antwort!!!

Die allgemeinen faschistischen Tendenzen zeigen sich auch in Deutschland vermehrt durch gewaltsame, physische Angriffe sowohl auf Antifas als auch auf Menschen mit einem nicht-stereotypisch deutschem Erscheinungsbild und helfende Passantinnen. Auch in den Medien, in der Politik oder auf der Straße wird rechtes Gedankengut immer mehr in die Tat umgesetzt. So fassen auch in Freiburg Faschistinnen immer mehr Fuß.

Weiterlesen

Nichts bleibt wie es ist: Heraus zur 1.Mai-Demo

Wir stellen uns konsequent gegen Nazis, Rassisten und reaktionäre Bewegungen. Konsequenz gegen rechts bedeutet dabei auch das wir die herrschenden Verhältnisse welche Vereinzelung, Ellenbogenmentalität, Konkurrenz, Ausgrenzung und Unsicherheit befeuern grundsätzlich in frage stellen.

Wir sind bei der Initiative für einen kämpferischen 1.Mai in VS dabei und rufen dazu auf: Heraus auf die Straße!

Weiterlesen

*Aktuell gehen Gerüchte rum das die hießigen Corona-Leugner „Freie Meinung SBH“ für nächsten Samstag eine Aktion in Villingen planen. Sie sprechen davon „ganz Villingen voll zu bekommen“.

Was an diesen Gerüchten dran ist und wie die Stadt reagiert sehen wir in den nächsten Tagen. Klar ist aber, sollten die Coronaleugner mit ihrem faschistischen Anhang tatsächlich nach Villingen mobilisieren wird es Gegenproteste geben! Also haltet euch den kommenden Samstag schon mal frei, und informiert euch beim OAT VS auf Facebook und Instagram.

Gemeinsam gegen Coronaleugner, Faschisten und rechte Krisenlösungen!

Weiterlesen

Gegen den Naziaufmarsch am 23. Februar in Pforzheim

In der Verdrehung der Geschichte geübt, missbrauchen  Faschisten und Kameradschafts-Nazis die Bombardierung Pforzheims im zweiten Weltkrieg für ihre Zwecke. Jährlich treffen sie sich am 23. Februar auf dem Wartberg um an die „Deutschen Opfer“ zu erinnern.

Zu den antifaschistischen Protesten gegen das Nazigedenken gibt es aus Villingen-Schwenningen eine gemeinsame Anfahrt.

Du willst mitkommen? Melde dich einfach per Mail, Facebook oder schau in der Freitagskneipe im Linken Zentrum vorbei…

In Pforzheim startet am 23. Februar um 18 Uhr die Anitfa-Demo auf den Wartberg. Los geht‘s auf dem Bahnhofsvorplatz.

Gegen die AfD in der schwenninger Neckarhalle am 28.10.

antifaschistische Proteste >> 18 Uhr >> Neckarhalle

Am Montag, den 28.10. lädt die AfD Landtagsfraktion in die Neckarhalle in Schwenningen zu einer Veranstaltung ein. Der „Bürgerdialog“ der Rechten beginnt um 19 Uhr, Einlass ist bereits eine Stunde zuvor um 18 Uhr. Die Veranstaltung der AfD steht unter dem, für ihre Politik passenden Slogan „Altersarmut“.

Was die AfD sozial zu bieten hat ist eine Farce. Ihre neoliberale Agenda versucht die AfD mit rassistischer Hetze und dem „Flüchtling“ als Sündenbock zu übertünchen. An den jüngsten rechten Anschlägen in Deutschland hat die AfD mehr als eine Mitschuld, sie legt mit ihrem Rassismus und Antisemitismus eben die Lunte für den rechten Terror. Der Mord am CDU-Politiker Walter Lübcke oder der Anschlag in Halle sind Realität und eine Auswirkung des Rechtsrucks.

Das Offene antifaschistische Treffen VS fordert in einem offenen Brief an die Verantwortlichen der Stadtverwaltung der AfD keine Räume zur Verfügung zu stellen.

Kommt zu den Protesten – Montag 28.10. Neckarhalle Schwenningen, 18 Uhr