Tag der Befreiung – Gedenken in Schwenningen

Der 8. Mai 1945 markiert nach 6 Jahren Krieg und 12 Jahren Terrorherrschaft der Nationalsozialisten, mit der bedingungslosen Kapitulation der faschistischen Wehrmacht das Ende des zweiten Weltkrieges und des Faschismus in Deutschland und Europa. Dieser Tag bedeutet somit auch das Ende der systematischen Ermordung von Jüd:innen, Homosexuellen, Linken, Sinti:ze und Roma:nja und aller anderen, die nicht in das Weltbild der Nazis passten. Er markierte die endgültige Befreiung Europas durch die Alliierten und die Rote Armee, der Befreiungen durch Partisan:innen in Frankreich, Italien, Jugoslawien und Griechenland vorausgingen, nicht zu Vergessen die Selbstbefreiung der Häftlinge des KZ Buchenwald.

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Bericht: Hanau – Gedenken heißt kämpfen

Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin. Das sind die Namen derer, die am 19. Februar in Hanau ermordet wurden. Um diesen Menschen zu gedenken haben wir am 3. Jahrestag des rechten Anschlags eine Veranstaltung im Linken Zentrum Schwenningen gemacht, und unser Gedenken anschließend in den öffentlichen Raum getragen.

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Gedenkkundgebung zur Pogromnacht am 9. November 1938

In der Nacht des 09. Novembers 1938 wurden in ganz Deutschland Synagogen, Gebetsräume und jüdische Friedhöfe angegriffen, angezündet und zerstört, jüdische Geschäfte geplündert, die Inhaber:innen verprügelt oder getötet. Mehrere hundert Menschen starben in dieser Nacht, mehr als 30.000 wurden gefangen genommen, die Meisten von ihnen wurde anschließend deportiert.

Aus diesem Anlass versammelten sich um 18 Uhr einige Antifaschist:innen zu einer Kundgebung auf dem Latschariplatz in Villingen. Wir als OAT zeigten in einem ersten Redebeitrag und mit zwei Aufstellern auf, dass die Pogrome nicht vom Himmel gefallen sind.

Mit der Pogromnacht einher ging auch eine Enteignung der jüdischen Bevölkerung und die Arisierung ihres Vermögens. Sehr große Teile des deutschen Kapitals profitierten kräftig, sie nahmen die Pogromnacht dafür billigend in Kauf.

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Erinnern heißt verändern – Antifaschistische Kundgebung zum 9. November

Mit der Reichsprogromnacht fand der faschistische Terror in Deutschland gegen Menschen, die als jüdisch definiert wurden, einen ersten Höhepunkt. Während den systematisch von den Nazis vorbereiteten Progromen wurden jüdische Menschen tausendhaft verhaftet, misshandelt und ermordet. Synagogen, Gebetsräume, Geschäfte und Wohnungen wurden ausgeplündert, zerstört und in Brand gesteckt.

Das war auch in Villingen nicht anders. In der Nacht des 9. Novembers 1938 wurde die jüdische Gemeinde, angeführt durch SA und SS, aber auch Anwohnern angegriffen, der Gebetsraum in der Gerberstraße gebrandschatzt und der Besitzer des Hauses misshandelt.

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8. Mai: Demo und Gedenken

Der 8. Mai ist der Tag der Kapitulation des deutschen Faschismus. An diesem Tag feiern Antifaschist:innen traditionell den Sieg der Alliierten über den deutschen Faschismus und gedenken den Opfern des deutschen Faschismus

Zunächst waren einige Aktivist:innen auf dem Schwenninger Waldfriedhof, um am Gedenkstein für Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter:innen Blumen niederzulegen und ihn von überwucherndem Gestrüpp zu befreien. Anschließend ging es weiter nach Landau, zu einer überregionalen Demonstration zum Tag der Befreiung.

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Bericht zum antifaschistischen Gedenken an die Pogromnacht 1938

Die Nacht zum 10. November 1938 ging als Reichspogromnacht in die Geschichte ein. Synagogen wurden angezündet, jüdische Geschäfte und Wohnungen zerstört, Jüd:innen offen angegriffen, verschleppt und ihrer Menschlichkeit beraubt. Die Pogrome in dieser Nacht bildeten den Auftakt zur systematischen Verfolgung und Vernichtung der in Deutschland lebenden jüdischen Minderheit, die in den Gaskammern und Verbrennungsöfen endete.

Wir erinnerten in der Villinger Innenstadt an die schrecklichen Verbrechen und Opfer dieser Nacht.

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