Solidarität beim AMS

Gemeinsam mit AntifaschistInnen vom Offenen Antifa Treffen Karlsruhe waren Aktive vom Offenen Antifa Treffen VS vom 23.-25. August auf dem AMS Camp bei St. Georgen dabei.

Auch beim AMS haben wir die Solidaritäts- Kampagne „Niemand bleibt im Regen stehen“ und die andauernden Aktionen gegen die rechten Aufmärsche in Kandel und der Region präsent gemacht. Weiterlesen

Soli-Stand beim Holzrock Festival

Niemand bleibt im Regen steh’n. Im Rahmen der Soldidaritäts-Kampagne war das Offene Antifa Treffen VS mit einem Stand beim Holzrock Festival in Schopfheim vertreten. Um die AntifaschistInnen zu unterstützen die nach den vielfältigen und entschlossenen Aktionen gegen die Rechten in Kandel nun vor Gericht stehen, gab es die Möglichkeit zum Siebdrucken – die Einahmen gehen in die Solidaritätsarbeit. Und so bedruckten zahlreiche Menschen von Jung bis Alt T-Shirts, Taschen und alles mögliche.

Gerade in der aktuellen Zeit in der die Rechte mobil macht, Rassisten und Nazis Mordanschläge verüben, ist Antifaschismus notwendiger dennje. Den Kriminalisierungsversuchen des Staates und seiner prügelnden Polizei setzen wir unseren Zusammenhalt entgegen. Es gilt den Widerstand gegen den Rechtsruck zu stärken und die Antifaschistische Aktion auf zu bauen.

Ein Dank auch an die Crew vom Holzrock.

Termine:

Freitag, 2. August: Soli-Grillen beim Linken Zentrum Mathilde Müller. Ihr müsst nur Hunger mitbringen, für Essen sorgen wir. Es gibt leckere Schaschlik Spieße, vegan und nicht vegan, Grillgemüse und knackige Salate.

Mittwoch, 7. August: Offenes Antifaschistisches Treffen. Alle die gegen Rechtsruck und Nazis gemeinsam aktiv werden wollen sind eingeladen vorbei zu kommen.

Dienstag, 3.September: Gerichtstermin in Kandel. Angeklagt ist ein Antifaschist er soll sich gegen den Angriff der Bundespolizei auf die Zugafahrt nach Kandel am 7. April 2018 zur wehr gesetzt haben. Damals wurden ca. 150 AntifaschistInnen in Wörth an der Weiterfahrt nach Kandel gehindert. Zeigt euch solidarisch und supportet den Angeklagten.

„Niemand bleibt im Regen steh’n! – Alle zusammen gegen Nazis und Repression!“

Im Rahmen der Kampagne lädt das Offene Antifa Treffen VS ein:

– 5. Juli | Antifa Abend bei der „Freitagskneipe“ im Linken Zentrum | 20 Uhr
Mit einem kurzen Input rund um die Nazi-Aufmärsche die in Kandel stattfanden und den antifaschistischen Widerstand dagegen.
Vorstellung der der Solidaritätskampagne „Niemand bleibt im Regen steh’n! – Alle zusammen gegen Nazis und Repression!“ Und Basteln, Diskussion und mitmachen

– 19. Juli | Veranstaltung „Was tun wenn’s brennt“ im Linken Zentrum | 20 Uhr
Wie umgehen mit der Polizei, Staatsanwaltschaften und Gerichten? Denn aktive AntifaschistInnen mit einer selbstbestimmte, konsequenten, widerständigen Praxis werden immer wieder mit der Repression des Staates konfrontiert. Darum „Was tun wenn’s brennt“ – Tipps für den politischen Alltag

– 2. August | Soli- Grillen, Treffpunkt Linkes Zentrum | 20 Uhr
Solidarität mit den AntifaschistInnen die jetzt wegen der Aktionen gegen die Nazi-Aufmärsche in Kandel vor Gericht stehen. Kommt vorbei, es gibt leckeres vom Grill, Salate und so weiter – mit eurer Spende unterstützt die Angeklagten.

Ob auf der Straße oder vor Gericht – wir stehen zusammen

Bis zu 3000 Rechte marschierten Anfang 2018 durch die Straßen des beschaulichen Ortes Kandel. Den Mord an einer 15 Jährigen jungen Frau, die von ihrem Ex-Freund erstochen wurde, benutzten Akteure der extremen Rechten zu regelmäßigen Mobilisierungen nach Kandel. AfDler, offene Faschisten und Nazi-Hools gingen gemeinsam auf die Straße um den Mord gegen Geflüchtete und MigrantInnen zu instrumentalisieren.

Eingreifen wenn es wichtig ist! Unter dieser Parole stellten sich AntifaschistInnen dem rassistischen Mob entgegen und nahmen den AfDlern und Nazis erfolgreich die Straßen Kandels.

Der konsequente antifaschistische Widerstand war jedoch nicht nur den Nazis ein Dorn im Auge, im Zusammenhang mit den Kandel-Protesten werden nun dutzende aktive AntifaschistInnen vor Gericht gezerrt. Die antifaschistische Bewegung soll als ganzes kriminalisiert werden.

Als Offenes Antifaschistisches Treffen waren auch wir in Kandel auf der Straße, jetzt zeigen wir uns mit den angeklagten AntifaschistInnen solidarisch und rufen dazu auf, die GenossInnen zu Unterstützen.

Weitere Infos und Termine folgen…

Kandel: Antifaschistische Aktionen gegen Naziaufmarsch

Kein guter Tag für die Rechten um Marco Kurz gestern im pfälzischen Kandel. Mehrere hundert Menschen haben sich an den antifaschistischen Gegenprotesten beteiligt und den Marsch der Rechtsradikalen nachhaltig beinträchtigt.

Dass die Rechten letztlich doch ein Teil ihres Programmes abspielen konnten, dafür sorgte einmal mehr die Polizei, welche die Gegenproteste mehrfach angriff. Bei einem polizeilichen Übergriff wurde ein Antifaschist durch einen Polizeihund schwer verletzt, ein anderer erlitt bereits zuvor eine Kopfplatzwunde. Wir senden Grüße an die Genossen und wünschen ihnen eine schnelle Genesung.

Wo immer Faschisten auf die Straße gehen und ihre Hetzte verbreiten wollen, werden auch wir sein und ihnen zeigen das es keinen Platz für faschistisches Gedankengut und rechte Hetzte gibt.

Am 6. Oktober nach Kandel – weil es wichtig ist!

Ob in Kandel, Offenburg, Chemnitz oder Köthen: unter dem Schlagwort „kriminelle Ausländer“ macht die Rechte mobil. Mit ihrer rassistischen Hetze erreichen sie Teile der Gesellschaft und sammeln sie hinter reaktionären- und rechten Parolen – Faschisten und Nazi-Hools, AfD und „besorgte Bürger“ sind gemeinsam auf der Straße.

Seit Ende des letzten Jahres marschieren regelmäßig Faschisten im kleinen Städtchen Kandel auf. Als Anlass dafür nutzen die Rechten die Ermordung einer jungen Frau durch ihren Exfreund – AfD und Faschisten sehen die Chance ihre Parolen von den „kriminellen Ausländern“ zu verbreiten und tragen sie wie Fackeln durchs ganze Land. Wo auch in Deutschland ein Mensch ohne deutschen Pass an einem Mord beteiligt, oder vermutlich darin verwickelt war, sehen die Rechten Potential um ihre Hetze in die Gesellschaft zu tragen – auch aufbauend auf den rassistischen Demos in Kandel.

Umso „normaler“ es für einige wird, unter rechten Parolen und zusammen mit Faschisten auf die Straße zu gehen, umso wichtiger wird ein breiter antifaschistischer Widerstand gegen ihre Aufmärsche. Umso stärker der Rechtsruck im Staat bemerkbar wird, umso notwendiger wird unser gemeinsames, konsequentes Eintreten gegen Rassisten und rechte Hetze.

Eingreifen wenn es wichtig ist – Am 6. Oktober auf nach Kandel!

Offenes Treffen diesen Mittwoch

Am kommenden Mittwoch, den 4. April findet das nächste Offene Antifa Treffen statt. Es beginnt um 19 Uhr im Linken Zentrum Mathilde Müller (Jahnstr.47/1, Schwenningen).

Dieses Mal wird es vor allem um die Aufmärsche der extremen Rechten in Kandel gehen. Regelmäßig mobilisieren Rassisten und Nazis seit beginn des Jahres in die Kleinstadt in der Nähe von Karlsruhe. Den nächsten Aufmarsch wollen die Rechten am Samstag den 7. April durchführen. Beim OAT werden wir die Gegenaktionen und die gemeinsame Anfahrt aus VS besprechen.

Und natürliche gibt es noch einige weiterer Tops. Alle die sich gegen Nazis und den Rechtsruck stellen und aktiv werden wollen, sind am Mittwoch eingeladen vorbei zu schauen.

Am 24. März eingreifen!

(von: http://eingreifen.blogsport.eu/ )

Anreise zu den Protesten und Gegenaktionen auch aus Villingen-Schwenningen! Melde dich beim Offenen Treffen.

Bereits drei Mal seit Jahresbeginn marschierten bis zu 3000 Rechte und Nazis durch die Kleinstadt Kandel in der Südpfalz. Kandel, das nur ca. 20 Minuten von Karlsruhe entfernt liegt, wurde von Nazis und RassistInnen ausgewählt, weil dort Ende des vergangenen Jahres eine 15-jährige, junge Frau von ihrem Ex-Freund brutal erstochen wurde. Wie man sich denken kann, geht es den meist männlichen Demonstranten nicht um Gewalt an Frauen oder einer prinzipiellen Gegnerschaft zur Unterdrückung der Frau: Wäre der Täter nicht als Geflüchteter nach Deutschland gekommen, wäre der tragische Tod der jungen Frau – wie so häufig bei Fällen patriarchaler Gewalt – als Randnotiz in den Zeitungen verhallt.

Die Märsche der Nazis und RassistInnen in Kandel zeigen für Süddeutschland eine neue Qualität rechter Aktivitäten. Offiziell angeführt von der AfD marschieren hier monatlich bis zu 3000 Personen, die das gesamte Spektrum rechts der CDU abdecken – mit offener Beteiligung faschistischer Kräfte wie etwa Nazihools, JN und „Identitärer Bewegung“. Weiterlesen