Gedenkkundgebung zur Pogromnacht am 9. November 1938

In der Nacht des 09. Novembers 1938 wurden in ganz Deutschland Synagogen, Gebetsräume und jüdische Friedhöfe angegriffen, angezündet und zerstört, jüdische Geschäfte geplündert, die Inhaber:innen verprügelt oder getötet. Mehrere hundert Menschen starben in dieser Nacht, mehr als 30.000 wurden gefangen genommen, die Meisten von ihnen wurde anschließend deportiert.

Aus diesem Anlass versammelten sich um 18 Uhr einige Antifaschist:innen zu einer Kundgebung auf dem Latschariplatz in Villingen. Wir als OAT zeigten in einem ersten Redebeitrag und mit zwei Aufstellern auf, dass die Pogrome nicht vom Himmel gefallen sind.

Mit der Pogromnacht einher ging auch eine Enteignung der jüdischen Bevölkerung und die Arisierung ihres Vermögens. Sehr große Teile des deutschen Kapitals profitierten kräftig, sie nahmen die Pogromnacht dafür billigend in Kauf.

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Hanau – nie wieder!

Kundgebung in Villingen, am Samstag dem 19. Februar 2022 um 14:30 Uhr auf dem Latschariplatz

Am 19. Februar jährt sich der rassistische Anschlag von Hanau zum zweiten Mal. In der Tatnacht 2020 wurden neun Menschen von einem militanten Rechten ermordet. Der Hass des Täters richtet sich gegen Personen, welche er durch sein rassistisches Gedankengut und rechte Ideologie zu Feindfiguren erklärt hatte – Hanau war kein Einzelfall!

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Bericht zum antifaschistischen Gedenken an die Pogromnacht 1938

Die Nacht zum 10. November 1938 ging als Reichspogromnacht in die Geschichte ein. Synagogen wurden angezündet, jüdische Geschäfte und Wohnungen zerstört, Jüd:innen offen angegriffen, verschleppt und ihrer Menschlichkeit beraubt. Die Pogrome in dieser Nacht bildeten den Auftakt zur systematischen Verfolgung und Vernichtung der in Deutschland lebenden jüdischen Minderheit, die in den Gaskammern und Verbrennungsöfen endete.

Wir erinnerten in der Villinger Innenstadt an die schrecklichen Verbrechen und Opfer dieser Nacht.

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9. NOVEMBER: ANTIFASCHISTISCHE GEDENKKUNDGEBUNG AN DIE POGROMNACHT 1938

Am Abend des 9. November stürmten gut organisierte SA- und SS-Truppen hunderte Synagogen, tausende Geschäfte und Wohnungen jüdischer Menschen. Der braune Mob verwüstete und Brandschatzte. Tausende wurden von SA, SS und Gestapo verhaftet, über 100 Menschen wurden bei diesen Pogromen ermordet.
Der Terror gegen die jüdische Bevölkerung, der mit der Machtübertragung an die
Faschisten 1933 begonnen hatte, fand damit einen ersten Höhepunkt: Jüd:innen wurden ihres
Besitzes beraubt, zur Auswanderung gezwungen, in den Selbstmord getrieben, in Konzentrationslager verschleppt und letztendlich in den Gaskammern ermordet.
So auch in Villingen: SA, SS und “Otto Normalbürger“ stürmten die jüdischen Gebetsräume in der Gerberstr. 33, misshandelten den Hausbesitzer Hugo Schwarz und setzten das Haus in Brand. Zwischen 1933 und 1940 konnten 42 der 75 in Villingen lebenden Jüd:innen fliehen, ihr Besitz und hab und Gut wurde ihnen durch Repression und Boykott genommen. Am 22. Oktober 1940 wurden 11 jüdische Einwohner nach Gurs deportiert.

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Bericht zur Antifaschistischen Kundgebung in Villingen

Am 9.Mai riefen wir zu einer antifaschistischen Kundgebung in Villingen auf. Die Vorgeschichte: Coronaleugner:innen hatten eine Großdemo angekündigt, die schlussendlich von den Behörden verboten wurde. Aus mehreren Gründen hielten wir an unserer Mobilisierung fest. Zum einen war abzusehen, dass die Querdenken-Szene und Nazis trotzdem kommen würden und schon oft genug hat die Polizei gezeigt, dass sie die Rechten trotz Verbot gewähren lässt. Zum anderen dürfen wir die Kritik an den verhängten Maßnahmen und dem Umgang der Herrschenden mit der Corona- Pandemie nicht Weltverschwörer:innen und Rechten überlassen. Und schlussendlich geht es auch darum: auf wessen Kosten geht die Krise?

Unter dem Motto „ Fuck Querdenken – Gegen rechte Hetze und Coronaleugner – Kapitalismus überwinden und Solidarität aufbauen“ fanden sich über 30 Antifaschist:innen gegenüber vom Villinger Bahnhof am Zugang zur Innenstadt ein um ein klares Zeichen zu setzen.

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Kundgebung am Samstag abgesagt

In unserem Aufruf für diesen Samstag haben wir geschrieben, das wir gemeinsam dafür sorgen wollen, das ein AfD-Infotisch zum Ende des Wahlkampfes ins Wasser fällt.
So wie es allerdings aktuell aussieht, nimmt uns das Wetter diese Aufgabe ab. Aus diesem Grund sagen wir die Kundgebung am Samstag morgen ab.

Wir laden euch stattdessen ein zwischen 10 und 11 Uhr im Linken Zentrum in Schwenningen vorbei zu kommen:

Antifaschistische Arbeit endet nicht mit dem Wahlkampf. Kommt im Linken Zentrum vorbei und holt euch Mobistuff und Sticker ab. Dazu haben wir noch Aktionstaschen vorbereitet und sollte sich die AfD trotz Sturmböen und angekündigtem Regen doch in die Stadt stellen sind wir natürlich auf der Straße

Kommt rum, deckt euch mit Material ein. Antifa 365 Tage im Jahr!

Auf die Straße gegen die AfD! – Am Samstag Kundgebung & Proteste

Für den anstehenden Samstag plant die AfD ihren Wahlkampfabschluss, sorgen wir dafür das dieser ins Wasser fällt. Am 13. März, einen Tag vor dem Wahltermin, rufen wir dazu auf den Rechten nicht ungestört unsere Stadt zu lassen und organisieren eine antifaschistische Kundgebung. Treffpunkt dafür ist um 9:30 Uhr in Villingen.
Es liegt an allen, dafür zu sorgen das die AfD mit ihrem Stand auf ordentlich Gegenwind stößt.

Auf die Straße gegen den rechten Wahlkampf

Treffpunkt: Samstag, 9:30 Uhr Villingen gegenüber vom Bahnhof (hinter der Brücke)

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Kundgebung: Ein Jahr nach Hanau

Ein Jahr ist vergangen seit dem 19. Februar 2020, als ein rechter Terrorist in Hanau 9 Menschen ermordet hat, die er als Ausländer ausmachte.

Aus diesem Grund gab es heute, am 20. Februar, auch in Villingen-Schwenningen eine Kundgebung. Gemeinsam mit Jugendlichen der Alevitischen Gemeinde hatten wir, das Offene Antifaschistische Treffen VS, die Kundgebung organisiert. Bei frühlingshaftem Wetter kamen etwa 50 Menschen auf dem Latschariplatz zusammen, um ein Zeichen gegen rechten Terror zu setzen und dafür einzustehen das die Morde Konsequenzen haben. Weiterlesen

Proteste gegen AfD-Stammtisch abgesagt

Das Offene Antifaschistische Treffen VS sagt die Kundgebung gegen den AfD-Stammtisch in Oberndorf/Aistaig ab. Die Absage hat natürlich mit der Corona-Krise zu tun.

Ausschlaggebend für die Absage unserer öffentlichen Proteste ist nicht ob die AfDler ihren „Stammtisch“ absagen oder daran festhalten. Ob der angekündigte Termin der extremen Rechten diesen Mittwoch stattfindet oder ausfällt, ändert nichts daran das das „Gasthaus Bogeneck“ der AfD Raum bietet und damit für diese die Möglichkeit schafft in Aistaig ihre Rechte Hetze zu verbreiten. Weiterlesen