Prozessbegleitung für kriminalisierte Antifaschist:innen

Am 3.4 stehen zwei Antifaschist:innen, eine Genossin aus Tübingen und ein Genosse aus Villingen-Schwenningen, in Konstanz vor Gericht.

Aber warum?

Am 3. und 4. Oktober 2020 rief die „Querdenken“-Bewegung für eine Großveranstaltung nach Konstanz auf. „Querdenken“ hatte im Sommer 2020 eine Hochphase, und in Konstanz hatten sie die Ambitionen und die realistische Chance viele Menschen, auch aus der Schweiz zu mobilisieren. Und wo „Querdenken“ mit seinen bürgerlichen, konservativen und individualistischen und dadurch Rechts-offenen Forderungen ist, sind auch organisierte (und unorganisierte) Faschos nicht weit. Fast überall wo „Querdenken“ aufgetreten ist haben Faschos wie zum Beispiel die „AfD“, „Der Dritte Weg“, „Zentrum Automobil“ und die „Identitäre Bewegung“ versucht eine tragende Rolle zu spielen und sich an die Spitze der Massenproteste zu stellen, oder waren zumindest bei den Protesten dabei. In einigen Städten wie Pforzheim, Stuttgart und eben Konstanz haben sie es in Teilen sogar geschafft die Proteste mitzugestalten.

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Coronaleugner:innen, Querdenker und ihr rechter Anhang rufen zur Demo in Villingen auf. Geht es nach ihnen, soll am kommenden Sonntag eine Großdemo durch die Stadt laufen.

Nicht mit uns! Gegen rechts-offene Esoterik-Freaks, Coronaleugner:innen und ihren rassistischen Anhang braucht es Widerstand. Im Moment versuchen Stadt und Polizei die Demo zu verbieten. Ob das Verbot bestehen bleibt oder nicht, das Querdenken-Lager will nach Villingen kommen. Wir setzen nicht auf Stadt und Polizei, wir setzen nicht auf ihr Verbot und haben zuhauf gesehen wie die Behörden Querdenken und ihre Nazis hat machen lassen. In Stuttgart, Berlin, Kassel … die Polizei hat nicht nur weggeschaut sondern diesen Leuten immer wieder die Straße freigeräumt, im Zweifel auch mit Pfefferspray und Schlägen gegen antifaschistische Gegenproteste.

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Antifaschistischer Infostand in Villingen & Blockade gegen Coronaleugner:innen in Schramberg.

Die Gerüchte um einen möglichen Aufmarsch aus dem „Querdenken“-Lager nahmen wir zum Anlass in Villingen Präsenz zu zeigen. Nach dem im Laufe der vergangen Woche klar wurde, dass am Samstag keine wirkliche Mobilisierung aus dem reaktionären Lager der Corona-Verschwörer:innen stattfindet und diese stattdessen für den 9.Mai eine „Großdemonstration“ in Villingen planen, führten wir am Samstag den 17. April stattdessen einen Infostand durch.

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