Hausduchsuchungen gegen Antifas in VS, Tübingen und Stuttgart

Heute morgen kam es bei uns in Villingen-Schwenningen, in Tübingen und in Stuttgart in einer koordinierten Aktion der Polizei zu insgesamt sechs Hausdurchsuchungen bei Antifaschist:innen.

Begründet werden die Hausdurchsuchungen in vier der Fällen mit der Beteiligung an den Protesten und Aktionen gegen die Querdenken-Großveranstaltung in Konstanz im Spätsommer 2020, bei den zwei mit der Beteiligung an der „Stuttgarter Krawallnacht“.

Wieder einmal versucht der Staat hier linke Politik zu kriminalisieren und Aktivist:innen einzuschüchtern.

Wir sagen: Lassen wir uns nicht spalten – denn getroffen hat es einzelne, aber gemeint sind wir alle.

Solidarität mit allen Antifas!
Schafft Rote Hilfe.

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Nichts bleibt wie es ist: Heraus zur 1.Mai-Demo

Wir stellen uns konsequent gegen Nazis, Rassisten und reaktionäre Bewegungen. Konsequenz gegen rechts bedeutet dabei auch das wir die herrschenden Verhältnisse welche Vereinzelung, Ellenbogenmentalität, Konkurrenz, Ausgrenzung und Unsicherheit befeuern grundsätzlich in frage stellen.

Wir sind bei der Initiative für einen kämpferischen 1.Mai in VS dabei und rufen dazu auf: Heraus auf die Straße!

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Konsequent antifaschistisch! Solidarität bleibt notwendig – Auf der Straße und im Knast!

Praktisch im Wochentakt werden zur Zeit faschistische Netzwerke aufgedeckt, nicht wenige davon mit Verbindungen zu Militär, Polizei und Verfassungsschutz. Größere Waffenfunde und Todeslisten inklusive. Gleichzeitig erlebt der Rechtsterrorismus mit den Anschlägen in Hanau, Halle und Kassel einen lange nicht dagewesenen Aufschwung. Politisch wird diese Entwicklung mal mehr oder weniger offen von der AfD wohlwollend begleitet. Die rechte Hetze der blauen Politiker ist der Nährboden, auf dem andere zur Tat schreiten. Und im Zuge der aktuellen Krise tummeln sich bei Veranstaltungen der selbsternannten „Querdenker“ Verschwörungstheoretiker*innen und andere Rechte massenhaft auf den Straßen der Republik.
Kurz: Die gesellschaftliche Rechtsentwicklung ist sicht- und greifbar wie lange nicht. Grund genug zu handeln.

>>> Zur Demo gibt es eine gemeinsame Anfahrt aus VS: Treffpunkt dazu am 20. März um 11:30 Uhr am Schwenninger Bahnhof Weiterlesen

Antifaschistisch Aktiv – Solidarisch & Aufrecht in der Krise

Das Offene Antifaschistische Treffen ist in der aktuellen Situation nicht wie bisher gewohnt möglich.

Zum einen ist es die Ausbreitung des Coronavirus die uns dazu zwingt persönliche Kontakte auf das Notwendige zu reduzieren um weiteren Ansteckungen zu bremsen. Zum anderen sind es die Maßnahmen der Landes- und Bundesregierung die das offene Treffen gerade unmöglich machen.

Die Regierenden setzen auf eine repressive Lösung der Corona-Krise, Kontakte werden verboten und das öffentliche Leben lahm gelegt – nur Arbeiten sollen wir weiterhin. Als ob wir Lohabhängigen bei der Arbeit nicht infiziert werden könnten.

Was wir derzeit sehen ist die Krisenlösung des Kapitals.

Um Solidarität von unten zu organiseren haben wir uns mit anderen Aktiven aus dem Linken Zentrum Mathilde Müller zusammengetan.

www.solidaritaetvs.wordpress.com

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Solidarität beim AMS

Gemeinsam mit AntifaschistInnen vom Offenen Antifa Treffen Karlsruhe waren Aktive vom Offenen Antifa Treffen VS vom 23.-25. August auf dem AMS Camp bei St. Georgen dabei.

Auch beim AMS haben wir die Solidaritäts- Kampagne „Niemand bleibt im Regen stehen“ und die andauernden Aktionen gegen die rechten Aufmärsche in Kandel und der Region präsent gemacht. Weiterlesen

Soli-Stand beim Holzrock Festival

Niemand bleibt im Regen steh’n. Im Rahmen der Soldidaritäts-Kampagne war das Offene Antifa Treffen VS mit einem Stand beim Holzrock Festival in Schopfheim vertreten. Um die AntifaschistInnen zu unterstützen die nach den vielfältigen und entschlossenen Aktionen gegen die Rechten in Kandel nun vor Gericht stehen, gab es die Möglichkeit zum Siebdrucken – die Einahmen gehen in die Solidaritätsarbeit. Und so bedruckten zahlreiche Menschen von Jung bis Alt T-Shirts, Taschen und alles mögliche.

Gerade in der aktuellen Zeit in der die Rechte mobil macht, Rassisten und Nazis Mordanschläge verüben, ist Antifaschismus notwendiger dennje. Den Kriminalisierungsversuchen des Staates und seiner prügelnden Polizei setzen wir unseren Zusammenhalt entgegen. Es gilt den Widerstand gegen den Rechtsruck zu stärken und die Antifaschistische Aktion auf zu bauen.

Ein Dank auch an die Crew vom Holzrock.

Termine:

Freitag, 2. August: Soli-Grillen beim Linken Zentrum Mathilde Müller. Ihr müsst nur Hunger mitbringen, für Essen sorgen wir. Es gibt leckere Schaschlik Spieße, vegan und nicht vegan, Grillgemüse und knackige Salate.

Mittwoch, 7. August: Offenes Antifaschistisches Treffen. Alle die gegen Rechtsruck und Nazis gemeinsam aktiv werden wollen sind eingeladen vorbei zu kommen.

Dienstag, 3.September: Gerichtstermin in Kandel. Angeklagt ist ein Antifaschist er soll sich gegen den Angriff der Bundespolizei auf die Zugafahrt nach Kandel am 7. April 2018 zur wehr gesetzt haben. Damals wurden ca. 150 AntifaschistInnen in Wörth an der Weiterfahrt nach Kandel gehindert. Zeigt euch solidarisch und supportet den Angeklagten.

Ob auf der Straße oder vor Gericht – wir stehen zusammen

Bis zu 3000 Rechte marschierten Anfang 2018 durch die Straßen des beschaulichen Ortes Kandel. Den Mord an einer 15 Jährigen jungen Frau, die von ihrem Ex-Freund erstochen wurde, benutzten Akteure der extremen Rechten zu regelmäßigen Mobilisierungen nach Kandel. AfDler, offene Faschisten und Nazi-Hools gingen gemeinsam auf die Straße um den Mord gegen Geflüchtete und MigrantInnen zu instrumentalisieren.

Eingreifen wenn es wichtig ist! Unter dieser Parole stellten sich AntifaschistInnen dem rassistischen Mob entgegen und nahmen den AfDlern und Nazis erfolgreich die Straßen Kandels.

Der konsequente antifaschistische Widerstand war jedoch nicht nur den Nazis ein Dorn im Auge, im Zusammenhang mit den Kandel-Protesten werden nun dutzende aktive AntifaschistInnen vor Gericht gezerrt. Die antifaschistische Bewegung soll als ganzes kriminalisiert werden.

Als Offenes Antifaschistisches Treffen waren auch wir in Kandel auf der Straße, jetzt zeigen wir uns mit den angeklagten AntifaschistInnen solidarisch und rufen dazu auf, die GenossInnen zu Unterstützen.

Weitere Infos und Termine folgen…

Antifaschistischer Selbstschutz lässt sich nicht verhandeln!

Kundgebung & solidarische Prozessbegleitung am 16. Juli in Rottenburg a.N.

Die Vorgeschichte: Ende April 2017 findet im beschaulichen Rottenburg a.N. ein antifaschistischer Infostand statt, um über die faschistische Kleinstpartei „Der Dritte Weg“, der auch hier in der Region aktiv ist, zu informieren.

Während die AntifaschistInnen PassantInnen mit Flyern über die Partei informieren, versuchen Nazis von „Der Dritte Weg“ den Infotisch anzugreifen. Die anwesenden AntifaschistInnen reagieren jedoch so besonnen, dass sich die Angreifer schnell gezwungen sehen das Weite zu suchen.

Einige Monate später fanden in diesem Zusammenhang in Villingen-Schweningen Hausdurchsuchungen statt, über ein Jahr später stehen nun zwei AntifaschistInnen aus der Doppelstadt vor Gericht. Mit der Repression stellt die Staatsanwaltschaft und Polizei die Tatsachen mal wieder auf den Kopf: antifaschistische Gegenwehr wird verfolgt und soll bestraft werden, die Faschisten, von welchen der Angriff ausging, werden geschützt und als Opfer dargestellt.

Ob draußen oder im Gerichtssaal. Unterstützt die betroffenen AntifaschistInnen!
Kundgebung: vor dem Amtsgericht Rottenburg a.N., 16. Juli, 12 Uhr – Prozessbeginn: 13.30 Uhr

Mehr dazu hier beim Offenen Treffen gegen Faschismus und Rassismus Tübingen