8. Mai 2024 – Bericht zum Gedenken

Am 8.Mai, dem Tag der Befreiung vom Faschismus haben wir als Offenes Antifaschistisches Treffen eine Veranstaltung im Gedenken und zur Erinnerung in Schwenningen organisiert. Auf dem Waldfriedhof in Schwenningen besuchten wir die Gräber der Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter:innen und legten am Stein „Den unsterblichen Opfern aller Nationen – Im Kampf gegen nazistische Barbarei verfolgt, gemartert, erschlagen – Den Toten zur Ehre, den Lebenden zur Mahnung“ Blumen nieder.

Bis Heute ist der 8.Mai in der BRD umstritten, nicht ohne Grund: Er war der Sieg der Aliierten, die Niederlage des deutschen Faschismus und seiner Unterstützer und eben Befreiung!

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8.Mai 1945 – Sieg / Niederlage – Befreiung!

Am 8.Mai 1945 war der zweite Weltkrieg in Europa zu Ende, der deutsche Imperialismus lag am Boden, der NS-Faschismus zerschlagen und Hitler tot.
Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht hatten die Alliierten über das Nazi-Reich gesiegt. Sechs Jahre nach dem Überfall auf Polen und dem, vom deutschen Imperialismus begonnen, Raub- und Vernichtungskrieg, lag Europa in Trümmern. Millionen Menschen wurden von den Faschisten ermordet, Millionen alliierte Soldaten mussten für den Sieg über Nazi Deutschland sterben. Am 8.Mai 1945 war der Krieg zu Ende. Er bedeutet die Niederlage des deutschen Großkapitals, des Militarismus, der Faschisten und ihrer Unterstützer und Helfer. Deutschland war besiegt – der Sieg brachte den Frieden und für unzählige bedeutete der Sieg der alliierten Armeen die Befreiung!

Für uns ist der 8.Mai ein Feiertag, an dem wir an die Befreiung erinnern und den Millionen alliierten Soldaten und Partisanen gedenken, die für den Sieg ihr Leben verloren haben. Wir wollen uns auch erinnern an das Vermächtnis, das uns die Gefangenen des KZ Buchenwald nach ihrer Selbstbefreiung hinterlassen haben: „Die endgültige Vernichtung des Faschismus mit seinen Wurzelnist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel“

Am 8.Mai treffen wir uns um 19:00 Uhr am Eingang zum Waldfriedhof in Schwenningen, um an die Bedeutung des 8.Mai zu erinnern und zu gedenken.

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Antifaschistischer Aufruf – gegen die AfD in Donau & Heraus zum 1. Mai

Uns Antifaschist:innen vereint vor allem unser Kampf gegen reaktionäre Politik und Faschisten und alle anderen Rechten. Uns eint der Kampf gegen Ausgrenzung und Unterdrückung und dass wir Verhältnisse, die eben genau dies mit sich bringen, nicht akzeptieren. Dass es möglich ist, dass auf dieser Welt die Völker friedlich und geschwisterlich zusammenleben, daran glauben wir. Und auch dieses Land könnte ein anderes sein. Wir alle sind abhängig von unserem Lohn, um zu leben, müssen wir unsere körperliche oder geistige Arbeitskraft mal für mehr, mal für weniger Lohn einsetzen. Wir haben die Kraft, andere den Besitz und den Reichtum. Während wir merken, wie alles teurer wird – Essen, Wohnung, Heizen und das Geld immer öfter knapp wird– klingelt beim Kapital die Kasse. Die mächtigen Unternehmen, Banken und Großkonzerne machen Milliarden Gewinne.

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Antifaschistische Proteste gegen AfD Veranstaltung in Rottweil

Einmal mehr waren am Mittwoch, 17.04.2024 mehrere hundert Menschen in Rottweil gegen die AfD auf der Straße. Der unmittelbare Grund dafür war eine Veranstaltung der AfD in der Stadthalle Rottweil. Wie gewohnt als „Bürgerdialog“ betitelt, war es das Lager um die Parteivorsitzende Alice Weidel welche die Veranstaltung durchführte. Das Motto der AfD war an diesem Abend: Die größten Herausforderungen für eine AfD-Regierung. Für die extrem rechte Partei sollte die Veranstaltung wohl ihren Wahlkampf in Rottweil und Umgebung einläuten.

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Den Widerstand nicht abreißen lassen – der AfD keine Räume! Auf gegen die AfD-Veranstaltung in Rottweil und Donaueschingen

Anfang des Jahres ist es gelungen die Rechten in die Defensive zu drängen. Tausende waren landesweit auf der Straße und machten deutlich das wir uns vor der AfD und den Faschisten nicht wegducken werden. Und die Rechten wurden plötzlich leiser. Jetzt zeigen sie sich scheinbar unbeirrt und versuchen wieder in die Öffentlichkeit zu drängen. Stellen wir uns ihnen in den Weg!

Es gilt den Widerstand nicht abreißen lassen. Nach den großen Demonstrationen im Januar und Februar heißt es jetzt: die rechte Welle brechen und die AfD dort wo sie auftaucht und ihre Veranstaltungen abhalten will nicht den Raum zu lassen.

Kommt am 17. April zu den Protesten gegen die AfD Veranstaltung in der Stadthalle in Rottweil und am 27. April: Auf zu den Protesten gegen die AfD Veranstaltung in der Donauhalle in Donaueschingen – Stellen wir uns ihnen in den Weg!

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Solidarität ist unverhandelbar! – Gemeinsame Erklärung der 40 Beschuldigten in den Offenburger Knastprozessen

Zum Jahreswechsel 2023/24 statteten zahlreiche Antifaschist:innen unserem inhaftierten Freund und Genossen Jo einen Besuch an der JVA Offenburg ab. Mit Feuerwerk und Parolen wurden Grüße über die Mauern geschickt und für einen Moment die Isolation des Knastes, seiner Zäune und Mauern durchbrochen. Am Beton der JVA wurden Parolen in Solidarität mit Jo hinterlassen.

In zeitlicher und räumlicher Nähe zum Besuch am Knast wurden auf einer Bundesstraße über 40 Antifaschist:innen von der Polizei kontrolliert und stundenlang festgehalten. Zuvor waren sie mit riskanten Fahrmanövern von der Polizei ausgebremst, zum Anhalten gezwungen und teils mit vorgehaltener Schusswaffe zum Verlassen der Autos gezwungen worden.

Wir sind diejenigen, die damals die halbe Nacht auf der Bundesstraße verbringen mussten. Wir sind diejenigen, denen die Staatsanwaltschaft wegen des Besuchs bei Jo am Knast gefährliche, gemeinsame und „gemeinschädliche“ Taten vorwirft. Der Verfolgungseifer und der Drang der Justiz zu verurteilen ist unübersehbar. Strafen ab 150 Tagessätzen werden gefordert, auch Bewährungsstrafen und Haft stehen im Raum. Offensichtlich hat die selbstbestimmte Demonstration und die Parolen an der Mauer der JVA Offenburg die Repressionsbehörden getroffen.

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Bericht über die Proteste gegen die AfD in Trossingen

Wieder einmal hatte die AFD zu einem sogenannten „Bürgerdialog“ eingeladen, so auch letzten Donnerstagabend, am 29. Februar in Trossingen. Klar war, wir organisieren Gegenproteste. Das OAT VS meldete eine Kundgebung an und mobilisierte auf die Straße zu gehen. Vor dem Konzerthaus trafen wir die Organisator:innen der zweiten angemeldeten Gegenkundgebung „unsere Region bleibt Bunt“. die am selben Ort stattfand. Der Platz müsste geteilt werden. Da aber von allen beteiligten Akteur:innen das Verbindende, der AFD entgegenzutreten, in den Mittelpunkt gestellt wurde, kamen wir zu dem Schluss den Ablauf zusammenzuführen. Das gelang uns zusammen, trotz der bestehenden inhaltlichen Unterschiede. Wir teilten uns eine Bühne und schafften es so, gemeinsam die Proteste zu gestalten.

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Proteste in Rottweil gegen den AfD-Landesparteitag

Zahlreiche Menschen gegen AfD-Landesparteitag auf der Straße – AfD trifft sich unter dem Schutz eines großen Polizeiaufgebots – antifaschistische Mobilisierung auf der Straße sichtbar

Am Samstag, 24. Februar beteiligten sich deutlich über Tausend Menschen an den Protesten gegen den recht kurzfristig angekündigten außerordentlichen Parteitag der Baden-Würrtembergischen Landes-AfD. Es war ein sehr unterschiedliches Spektrum welches zu Protesten Aufgerufen hatte, aus Rottweil war es der bürgerliche Zusammenschluss „Rottweil bleibt bunt“. Daneben waren es wir vom Offenen Antifaschistisches Treffen VS welche mobilisierten – als eigener Akteur und mit einem eigenen Aufruf – ebenfalls um 9:30 Uhr an die Stadthalle.

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